Nicht mit Uns! – Bündnis für eine gemeinsame und solidarische Lösung der Krise
Nicht mit Uns! – Bündnis für eine gemeinsame und solidarische Lösung der Krise

Nicht mit Uns! – Bündnis für eine gemeinsame und solidarische Lösung der Krise

Als Stadtschüler*innenrat sind wir Teil der Bündnis’ “Nicht mit Uns!“.

Die aktuelle Situation um die Corona-Krise zeigt sehr deutlich, wie wichtig solidarische und gesamtgesellschaftliche Lösungen zur Bewältigung der Krise notwendig sind.
Unser Standpunkt dazu ist klar, dass vor allem den schwächsten der Gesellschaft Hilfen zu Gute kommen müssen und die Chancengleichheit erhöht werden muss, statt durch wirtschaftliche Hilfen für Großkonzerne, die Ungleichheiten zu verstärken.

Uns als Stadtschüler*innenrat ist vor allem die Gerechtigkeit im Schulumfeld, aktuell also im Home-Office wichtig. Wie im vorigen Beitrag, der auch im Darmstädter Echo und der Frankfurter Rundschau aufgegriffen wurde, setzen wir uns für die Flächendeckende Ausstattung aller mit technischen Geräten ein. Da sowohl das Land als auch die Stadt Darmstadt bisher nicht in der Lage waren, die Ausstattung bereit zu stellen haben wir nun selbst Initiative ergriffen. Wer Hilfe braucht und wem technische Geräte fehlen oder zu wenig Platz zum lernen zuhause hat, kann sich bei uns melden unter . Wir versuchen möglichst alle Schüler*innen mit technischen Geräten auszustatten.

Am Samstag den 30.05. findet die erste Demonstration des Bündnis’ statt. Start ist um 15 Uhr auf dem Karolinenplatz.
Untenstehend der Aufruf des Bündnis’.

Aufruf

Nicht mit Uns! Für eine gemeinsame und solidarische Lösung der Krise

Die Corona-Pandemie wirkt sich wie ein Brennglas auf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse und Erwerbsbedingungen aus.

> Grenzenlose Solidarität <

Wir stehen an der Seite all derer, die von den gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Folgen der Pandemie betroffen sind. Wir stehen auch an der Seite derer, die bereits vor der Pandemie mit den Zumutungen von kapitalistischer Ausbeutung und neoliberalem Profitstreben zu kämpfen hatten. Wir stehen auch den ärmsten und schwächsten zur Seite, die auf unmenschliche Weise vor den Toren Europas in Lagern ohne ausreichenden Schutz ausharren müssen.

> Gemeinwohlorientiert <

Der neoliberale Kapitalismus war bereits vor Corona in der Krise. Wir wollen dieser Krise gemeinsam und solidarisch entgegenwirken. Dies ist ohne einen sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft nicht möglich. Die Wirtschaft muss sich an der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse und an planetaren Grenzen orientieren, nicht an Profitinteressen weniger.

> International und weltoffen <

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Wir demonstrieren niemals zusammen mit Neo-Nazis, Nationalist*innen, Antisemit*innen oder anderen menschenfeindlichen Ideolog*innen, Verschwörungsideolog*innen, Corona-Leugner*innen, Impfgegner*innen, braune Esoteriker*innen, religiöse Fundamentalist*innen und geben ihnen keine Bühne und ziehen hier eine klare rote Linie.

> Unsere Antwort auf die Krise <

  • Solidarisch – Hilfspakete für Menschen – nicht für Banken und (Groß-)Konzerne.
  • Grenzenlos – Corona macht vor Grenzen nicht halt. Unsere Solidarität auch nicht.
  • Ökologisch – Kein come-back für Dreck. Für eine sozial-ökologische Gesellschaft.

Die aktuelle Krisenbewältigung der Pandemie zeigt, dass der Fokus erneut auf stetiges Wirtschaftswachstum, statt das Wohlergehen aller gelegt wird.

Aber wir sagen klar und laut: Nicht mit Uns!

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