NeustartKlima
NeustartKlima

NeustartKlima

Am 29.11. ziehen wir die Grenze.
Unsere Botschaft lautet „bis hierhin und nicht weiter“.

An den großen Erfolg von Ende September schließen wir an. Deutschlandweit gingen 1,4 Millionen Menschen gleichzeitig für wirksamen Klimaschutz auf die Straße. Das sogenannte Klimapaket, was am selben Tag durch die Bundesregierung veröffentlicht wurde war eine Enttäuschung auf ganzer Linie. So lange kein echter wirksamer Klimaschutz durch die Bundesregierung herbeigeführt wird, werden wir weiter streiken. Und wir werden nicht leiser.
Unsere Unterstützung in der Zivilgesellschaft ist mittlerweile sehr groß und das Überhören der Forderungen zeigt, dass die Bevölkerung schon lange weiter ist, als ihre Regierung. Doch es zeigt uns auch, dass unser Protest, so groß er auch sein mag, nicht ausreicht.
Darum gehen wir unter dem Motto #NeustartKlima am 29.11. auf die Straße. Durch das Aktionsbündnis EndeGelände, welches am darauffolgenden Wochenende mit einer Massenaktion zivilen Ungehorsams Kohleinfrastruktur in der Lausitz blockieren wird, wird der Druck nochmals erhöht. Solidarisch Seite an Seite machen wir klar:

Die Bundesregierung muss jetzt unverzüglich handeln um eine totale Klimakatastrophe noch abwenden zu können.

Wir stehen noch immer da, wo wir vor 2 Monaten aufgehört haben. Und getreu diesen Mottos starten wir vor dem Darmstadtium, wo wir mit mehr als 12.000 Menschen am 20.09. unsere Demonstration beendeten.
Bevor dort die Demonstration um 12 Uhr beginnt, gibt es bereits um 10 Uhr eine Kundgebung vor dem Abschiebegefängnis Eberstadt mit anschließender Anreise in die Innenstadt.
Um 10:30 Uhr starten die Studierenden am Campus Lichtwiese und ziehen dann durch die NiederRamstädter-Straße entlang an der Georg-Büchner Schule (11:00 Uhr), der Viktoriaschule (11:20 Uhr), dem Ludwig-Georgs-Gymnasium und der Alice-Eleonoren-Schule (11:30 Uhr) bis zum Darmstadtium.
Entschlossen und überzeugt rufen wir alle Schüler*innen der genannten Schulen, wie auch die aller anderen zur Teilnahme am Streik auf. Der Schutz unserer Lebensgrundlagen ist die wichtigste Aufgabe unserer Generation.
Sollte dieser auf Dauer nicht gelingen, sind auch Schulzeugnisse oder -Noten sowie Schüler*innenvertretungsarbeit früher oder später hinfällig. In diesem Sinne nehmen wir auch Fehlstunden in Kauf. Dennoch fordern wir alle Lehrkräfte und Schulleitungen dazu auf, sich in dem ihnen zur Verfügung stehenden Rahmen mit dem Protest zu solidarisieren.
Wir stehen jeglicher Repression gegen die Schüler*innen entschlossen gegenüber und begrüßen ein Vergessen der Anwesenheitskontrolle oder ähnliches explizit.
Nur gemeinsam können wir als Gesellschaft die Klimakatastrophe noch abwenden. Und das sollte in unser aller Zukunft Sinne sein.

Wir fordern alle Schüler*innen, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen zur Teilnahme am Streik auf. Nicht mit Maßnahmepaketen, sondern erst mit echten Maßnahmen werden wir uns zufrieden geben.

 

 

Pressemitteilung Stadtschüler*innenrat Darmstadt
Bündnis Global Strike Darmstadt
FridaysforFuture Darmstadt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert