Demo und Aktionswoche gegen den Abschiebeknast in Darmstadt
Demo und Aktionswoche gegen den Abschiebeknast in Darmstadt

Demo und Aktionswoche gegen den Abschiebeknast in Darmstadt

Im folgenden finden alle Interessierten nochmal alle Infos zur anstehenden Aktionswoche gegen den geplanten Abschiebeknast in Darmstadt!

Kommt und/oder verbreitet die Infos weiter!

 

Ende März wird in der JVA-Darmstadt in Eberstadt das zentrale hessische Abschiebegefängnis eingerichtet. Im Jahr der Landtagswahlen verschärft die hessische Landesregierung so weiter ihre Asyl- und Migrationspolitik und schafft damit einen Ort in Darmstadt, an dem bis zu 50 Menschen inhaftiert werden können, deren einziges Verbrechen es ist, im falschen Land geboren zu sein.

Es hat sich ein Bündnis aus vielen Gruppen zusammengetan und organisiert für den 20.Januar um 15 Uhr eine Demonstration gegen die Politik der Abschiebung und Abschottung. Unter dem Motto “Community for all – Solidarische Gemeinschaften statt Abschiebegefängnis” wird es von Sonntag bis Freitag spannende Veranstaltungen geben.

Veranstaltungen der Aktionswoche:

20.01. Demonstration: Community for all – Demo gegen die Abschiebepolitik in Hessen

Ort:Luisenplatz Darmstadt Start: 15 Uhr  https://www.fb.com/events/337000446766904

21.01. Podium: Flucht ist kein Verbrechen: Strategien gegen die Unmenschlichkeit Eine Podiumsdiskussion verschiedener zivilgesellschaftlicher AkteurInnen und politischer AktivistInnen. Unter Anderen mit: Gabi Faulhaber (Abgeordnete der Linksfraktion im hessischen Landtag), AktivistInnen der interventionistischen Linken, Vertreterinnen der Kirchengemeinden und weiterer NGOs

Ort: Justus-Liebig-Haus, Wintergarten Zeit: 19-22 Uhr https://www.fb.com/events/186356022102471/

22.01. Workshop: Fortbildung zum Asyl- und Aufenthaltsrecht Benita Suwelack (Asylverfahrensberaterin bei der Diakonie Hessen) Die Fortbildung soll die Struktur des Dublin Verfahrens und des Asylverfahrens erläutern. Darüber hinaus soll auch dargestellt werden, welche Möglichkeiten es noch gibt, den Aufenthalt nach einem abgelehnten Asylverfahren zu sichern.

Ort: Justus-Liebig-Haus, Wintergarten Zeit: 17:00 – 20:00 Uhr https://www.fb.com/events/1998145710426584/ 

23.01. Vortrag: Aufbau von Unterstützergruppen für Abschiebehäftlinge Frank Gockel (Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.) Am Beispiel des Vereins “Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.” wird aufgezeigt, wie die Unterstützung von Abschiebehäftlingen mit politischer Arbeit gegen Abschiebehaft verbunden werden kann. Außerdem werden Strukturen von Initiativen gegen Abschiebehaft vorgestellt.

Ort: Justus-Liebig-Haus, Foyer Zeit: 17:00 Uhr-20:00 https://www.fb.com/events/912259502266489/ 

24.01. Vortrag & Diskussion: Juristische Hintergründe der Abschiebehaft Peter Fahlbusch (Rechtsanwalt, Schwerpunkt Abschiebehaft) “Seit 2001 saßen mehr als 50 Prozent meiner Mandanten zu Unrecht in Abschiebungshaft.” (P. Fahlbusch)

Ort: Justus-Liebig-Haus, Wintergarten Zeit: 19:00 – 22:00 Uhr https://www.fb.com/events/539184823108504/

25.01. Vortrag: Sichere Gebiete in Afghanistan? Warum wir einen dauerhaften Abschiebestopp benötigen! Friederike Stahlmann (Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle) Frederike Stahlmann berichtet über die aktuelle Situation in Afghanistan und die Situation derjenigen, die dorthin zurückgekehrt sind bzw. mussten. Außerdem wird die Initiative zum „Bürger*Innen-Asyl“ vorgestellt.

Ort: Justus-Liebig-Haus, Wintergarten Zeit: 19:30 – 22:00 Uhr https://www.fb.com/events/257305298135273/

26.01. Vortrag: Abschottungsgemeinschaft – Zum Zusammenhang zwischen Kapitalismus, Migration und Grenzen in der Europäischen Union Maximilian Pichl (Jurist und Politikwissenschaftler, arbeitet in einem Forschungsprojekt zum EU-Grenzregime an der Universität Kassel) Spätestens seit dem sogenannten Sommer der Migration 2015 (Marc Speer/Bernd Kasparek) ist die Europäische Flüchtlingspolitik ein zentraler Gegenstand der öffentlichen Auseinandersetzung. Seitdem wurden zahlreiche Asylrechtsverschärfungen auf europäischer und nationaler Ebene beschlossen. Über die politischen Ursachen der Flucht und den Zusammenhang zwischen der Grenzpolitik und dem kapitalistischen System wird dabei weniger gesprochen. Der Vortrag versucht gerade diese Aspekte in den Fokus zu rücken: Welche Funktion haben Grenzen im globalen Kapitalismus? Welche gesellschaftlichen Prozesse führten insbesondere ab 2014 zu den intensivierten Fluchtbewegungen nach Europa? Wie sind vor diesem Hintergrund die Asylrechtsverschärfungen einzuordnen? Und welche solidarischen Antworten auf die globale Migrationsfrage werden aktuell diskutiert?

Ort: Justus-Liebig-Haus, Wintergarten Zeit: 20:00 – 22:00 Uhr https://www.fb.com/events/903130313173248/

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